Nach der ersten Halbserie war bei „Amme2“ an Aufstieg nicht zu denken. Eigentlich war der Start in die Saison mit zwei Siegen und drei Remis nicht schlecht, aber es folgte die 0:4-Niederlage gegen HTB, ein 1:3 beim Roten Stern und die 2:3-Niederlage bei KineEm, die später aus der der Wertung genommen wurde. Trotzdem hatte man nach sieben Spielen bereits sieben Punkte Rückstand hinter Kanena.
Danach folgten Spielausfälle (Rotation, Einheit, Wörmlitz, Dautzsch und Reideburg) und man rutschte in der Tabelle noch weiter ab. Am Ende hatte man erst am 10. April gegen Wörmlitz (8:0) die Hinrunde beendet. Da hatte man aber auch schon sechs Spieltage der Rückrunde gespielt.
Nach dem sehr schwachen Spiel gegen Kanena (0:3) setzte man sich zusammen und mit Hilfe aus den Alten Herren (Stefan Kominek, der sieben Spiele absolvierte), dem Sportdirektor Macel Keitel (9 Spiele) und Unterstützung aus der Verbandsliga-Mannschaft (David Hotopp (7), Christoph Zorn (6), Luis Völkner, Janne Hartmann (beide 4), Tony Saul, Noah Schöneck (beide 2), Vincent Dabel und Jakob Kusat (beide 1) war der BSV nicht mehr aufzuhalten: 11 Siege in Folge mit 48:9 Toren und 33 Punkten hatten Turbine ll mit 21 und Kanena mit 19 Punkten wenig dagegenzusetzten. Drei Spieltage vor Ende der Saison kletterte man an die Spitze und gab sie nicht wieder her.
Bester Torschütze war Flo Kanditt mit 12 Treffern und 12 Vorlagen, gefolgt von Felix Schmidt mit 5 Toren und 16 Vorlagen, damit war er bester Vorbereiter und mit 22 Spielen war er der einzige, der alle Spiele bestritt. Er war auch 9 Mal in der „Elf der Woche“.
Mit dem Aufstieg steht dem Teammanager Mario Bär und dem „Erfolgstrainer“ Marcus Niemeier viel Arbeit ins Haus, denn mit dem jetzigen Kollektiv wird es ganz schwer die Klasse zu halten, der Aufstieg soll ja kein Abenteuer werden.
Bericht: Peter Kluthausen / Foto: Mario Bär